Drei Veranstaltungsrekorde in Wolfsburg für Katharina Wrede
Der Start in die neue Wettkampfsaison verlief für die Aktiven der SSG Braunschweig sehr erfolgreich. Zum TV Jahn Kurzbahnmeeting am 14. September in Wolfsburg reiste die SSG mit vielen jungen Athleten an und konnte vom kindgerechten Teil bis in die Masterswertungen zahlreiche Erfolge verbuchen.
Katharina Wrede (Jahrgang 2002, PSV) war mit sechs ersten Plätzen und drei Veranstaltungsrekorden über 25, 50 und 100 Meter Freistil die erfolgreichste SSG-Schwimmerin. Maja Junia Döppner (2011, PSV), Clara Lou Küsel (2010, PSV) und Katharina Scholz (2008, PSV) waren ihr mit jeweils fünf ersten Plätzen dicht auf den Fersen. In der Masterswertung konnte Alina Saymé (1998, PSV) mit vier Siegen und einem dritten Platz im offenen Finale über 100 Meter Lagen glänzen.
Bei den Jungen waren Tom Barnett (2010, PSV) und Martin Wrede (2005, PSV) mit jeweils sechs Siegen am erfolgreichsten. Janne Simon Kahl (2008, PSV) gewann fünfmal und Louis Gerlach (2006, PSV) war dreimal der Schnellste.
Die weibliche 4×50 Meter Lagenstaffel wurde in der Besetzung Diren Özmen (2004, PSV), Maya Lutz (2005, Ölper), Janice Petzoldt (2003, PSV) und Katharina Wrede in 2:11,24 Minuten Dritte, bei den Jungen schwammen Oskar Rudek (2005, PSV), Keno Wernstedt (2004, PSV), Enno Mennenga (2004, PSV) und Martin Wrede in 1:58,70 Minuten auf Platz zwei. Die 10×50 Meter Freistilstaffel musste sich nur dem gastgebenden TV Jahn Wolfsburg geschlagen geben. Mit Keno Wernstedt, Katharina Wrede, Leni Jacobi (2005, Ölper), Alina Lutz (2005, Ölper), Enno Mennenga, Oskar Rudek, Diren Özmen, Louis Gerlach, Maya Lutz und Martin Wrede zeigte eine sehr junge Mannschaft mit dem zweiten Platz und einer Zeit von 4:39,85 Minuten eine hervorragende Leistung.
Erfolgreich verlief aber auch die Trainersuche der SSG. „Es ist uns gelungen, Sören Novin als hauptamtlichen Trainer zu gewinnen“, sagt Dr. Thorsten Fink, Schwimmwart der SSG Braunschweig, und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu „wir haben ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.“
Sowohl in seinem Beruf als Ingenieur als auch als Trainer wird Sören Novin nun in Teilzeit arbeiten und nicht nur seine Leistungsschwimmer weiter trainieren, sondern auch bei der Umstrukturierung der SSG weiter mitarbeiten. Fink erläutert die Situation der Schwimm-Start-Gemeinschaft: „Um zukunftsfähig zu sein, muss die SSG Braunschweig mit ihren Stammvereinen gerade im teuren Wettkampfsport einiges an ihren Strukturen ändern. Wir wollen allen ambitionierten Wettkampfschwimmern die Möglichkeit bieten, so viel und so gut wie möglich zu trainieren, um erfolgreich bei Wettkämpfen starten zu können. Die Änderungen werden wir in dieser Saison umsetzen und haben bereits breite Zustimmung von unseren Aktiven erfahren.“