DMS-Landesliga schwimmt in Hildesheim
Jeweils zehn Damen- und Herrenmannschaften aus Niedersachsen gingen am 03.02.2019 im Hildesheimer Wasserparadies an den Start, um die Landesliga im Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) auszuschwimmen. Zwei Schwimmer pro Mannschaft traten über alle olympischen Schwimmstrecken an, wobei jeder Sportler höchstens vier Mal starten durfte. SSG Braunschweig-Trainer Sören Novin konnte sein Glück kaum fassen: Zum ersten Mal konnte er mit seinen Mannschaften ohne krankheitsbedingte Ausfälle zur DMS- Entscheidung antreten. Sogar der frischgebackene Vater Peter Schwenzer zeigte sich in seinem Rennen über 200 Meter Rücken erstaunlich ausgeschlafen.
Die Herrenmannschaft mit Malte Ahrens (Jahrgang 2001, PSV), Marco Laborius (2000, PSV), Enno Mennenga (2004, PSV), Christoph Meyer (1992, Germania), Ralf Pfefferkorn (1982, PSV), Daniel Hohmann (1990, PSV), Jonas Schaefer (1991, PSV), Peter Schwenzer (1982, PSV) und Anil Sezen (1990, Germania) kämpfte nach ihrem Abstieg aus der zweiten Bundesliga erwartungsgemäß um die vorderen Plätze. Mit ihrem Endergebnis von 13321 Punkten trennten sie etwa 400 Punkte vom Delmenhorster SV auf Platz eins. Der Abstand von gut 550 Punkten auf den drittplatzierten VfL Osnabrück war ebenso deutlich. Die meisten Punkte sammelte für die Braunschweiger Herren Malte Ahrens mit 2273 Punkten bei vier Starts. Er verbesserte den Vereinsrekord über 1500 Meter Freistil auf 16:35,48 Minuten und schwamm drei persönliche Bestzeiten auf der Kurzbahn. Mit Jonas Schaefer konnte auch ein erfahrener Schwimmer zwei persönliche Bestzeiten aufweisen. Er schwamm die 50 Meter Freistil in 24,61 Sekunden und die 100 Meter Schmetterling in 1:01,28 Minuten.
Die Damenmannschaft mit Joke Ahrens (2004, PSV), Leonie Kaphahn (1990, PSV), Lara Kleinschnitger (1990, PSV), Sophia Laborius (2002, PSV), Jessica Lilienthal (1996, PSV), Alina Lutz (2005, Ölper), Hana Lutz (2002, Ölper), Maya Lutz (2005, Ölper), Diren Özmen (2004, PSV) und Katharina Wrede (2002, PSV) konnte mit 13045 Punkten den fünften Tabellenplatz aus dem Vorjahr verteidigen. Katharina Wrede erschwamm mit 2454 Punkten bei vier Starts die meisten Punkte für die Braunschweigerinnen. Sie schwamm in 1:07,05 Minuten einen neuen Vereinsrekord über 100 Meter Rücken. Maya Lutz stellte in 2:46,65 Minuten einen neuen Vereinsrekord über 200 Meter Brust auf. Neben persönlichen Kurzbahnbestzeiten von Joke Ahrens, Alina und Maya Lutz, Diren Özmen und Katharina Wrede ist besonders die Leistung von Jessica Lilienthal hervorzuheben. Über 800 Meter Freistil verbesserte sie ihre Bestzeit auf 10:04,82 Minuten und über 200 Meter Rücken auf 2:33,30 Minuten.
Anil Sezen, in Doppelfunktion als Trainer der erfahrenen SSG2-Aktiven und auch über die kurzen Freistil- und Bruststrecken im Einsatz, zog ein sehr positives Fazit: „Jessica Lilienthal und Jonas Schaefer haben mich wirklich überrascht. Dass zwei erfahrene Schwimmer hier Bestzeiten erreichen, ist sehr ungewöhnlich. Damit haben sie einen großen Beitrag zum guten Mannschaftsergebnis geleistet!“